Montag, 5. Dezember 2011

Köln, Sonntag, 04.12. - II. Advent

Da muss man schon genau hinsehen.
Adventszeit in meinem Kölner Exil. Gibts nicht?! Hätte jeder doch gedacht. Aber auch ich habe Adventsschmuck, wie es sich gehört.












So kann man es schon besser erkennen. Klein, aber alles dran.





Deskriptive Statistik

Und genau genommen interessiert hier die Dispersion der Verteilung, auch Streuung genannt. Ich wohne hier ja nun schon zwei Monate. Köln, eine Stadt, in der Bier wie Brot zum täglichen Bedarf gehört. Somit gehören (leider) auch Glasscherben zum alltäglichen Stadtbild (und tote Fahrräder). Plattfuß beim Rad sollte also doch so ab und an jedes Fahrrad treffen. Ich hatte bisher noch keinen. Glück oder fahrerisches Können im Ausweichen von Glasscherben. Alles Schnick schnack, die Statistik (oder besser das Gesetz der großen Zahlen) holt uns alle ein. Mich also auch. Freitag düse ich mit meinem gehassten und geliebten Pinkbike zum Shoppen. Ein Knirsch und pffffft........
OK, ist ja nur vorne. Während des Kochens habe ich die rührlosen Zeiten zum Flicken genutzt. Perfekt, läuft wieder. Samstag, Salsaparty im Hotel Barcelona. Schon beim Losfahren kommt mir der Luftdruck hinten ziemlich dürftig vor. In der Innenstadt fuhr ich dann auf der Felge, mist, mist mist. Die Party war heiß, also mir war sehr heiß meinte ich. Es war wieder extrem voll auf der Tanzfläche und großartige Figuren konnte man nicht tanzen. Selbst wenn Platz gewesen wäre, ich hätte es mit meiner Tanzpartnerin Tatiana nicht hinbekommen, die Musik war zu schnell oder ich zu langsam. Eine Luftpumpe habe ich zum Glück an einem, der vor dem Hotel parkenden Fahrräder, ausleihen können.


Sonntag stand dann mal wieder ein Konzert auf dem Programm: Jem Cooke (Sängerin aus London).Mein Fahrrad hatte ich aber noch nicht geflickt. Hatte ich einfach vergessen. Also schnell mal Nachbars Bike, das schon monatelang unabgeschlossen und ungenutzt aber fahrbereit neben meinem parkte, ausgeborgt. Und kaum am Dom angelangt, pfffffffft. Oh oh. Auf der Felge fahrend, erreichte ich den Klub 672 im bzw. unter dem Stadgarten gelegen.

 


Es war auf jeden Fall ein geniales Konzert.

Die Frau singt so wie Amy Winehouse es tat. Mit so einer Stimme braucht man auch keine Band. Da reicht dann ein Gitarrist. Wow!!!




Der Rückweg: Das Fahrrad immer noch platt und es regnete. Wenn schon etwas schief geht, dann kann auch gleich noch mehr schiefgehen, denn eine Luftpumpe war nicht auszumachen. Erst am Dom habe ich ein Fahrrad mit Pumpe entdeckt. Die Luft hat dann auch bis zu mir nach Hause gereicht. Ich habe das Fahrrad wieder an die alte Stelle gestellt. Aber was mach ich nun? Hinten ist die Luft raus. Soll ich es zu mir in die Wohnung mit rauf nehmen? Was denken denn dann die Leute hier im Haus? He, der nimmt fremde Räder mit zu sich in die Wohnung. Das ist ein Perverser. Bin mal auf eure Tipps gespannt.



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