Mittwoch, 2. November 2011

Köln, 01.11., Mein persönliches Halloween

Montag ist Halloween. Wie auch andernorts ziehen hier verkleidete Monster als Kinder durch Straßen und verlangen: "Süßes, sonst gibt es Saures!" 

Bei mir blieben die Monster aus. Da hat mein neuer roter Freund also großes Glück gehabt.

Vergnüglich haben wir den Nachmittag verlebt. Abends wollte ich dann vor dem Salsakurs noch eben einkaufen. Überall auf den Straßen liefen die kleinen Monster herum. Einen Unter- schied zu den Bremer Monstern habe ich aber entdeckt. Hier haben die keine Taschen für die Süßigkeiten dabei. Nö, hier laufen die alle mit großen Eimern von Tür zu Tür. Voll gierig, Monster eben.

Im Supermarkt war auch die Hölle los. Spinnen denn die Kölner? Warum kaufen die denn alle heute ein. Die Schlangen vor den Kassen waren exorbitant lang. Ne, da stell ich mich nicht an. Ich kaufe morgen ein und schon rausche ich wieder ab.

Nach dem Salsaunterricht fragte mich meine Tanzpartnerin, ob wir nicht noch ein Bier trinken gehen sollen. Warum nicht. Und auch die Kneipen waren alle brechend voll. Alles nur wegen Halloween? Nein, klärt mich Tatiana auf, morgen ist Feiertag und alle haben frei. Tja, und alle haben was zu essen zu Hause, nur ich nicht. Ist das etwa mein persönliches Halloween? Nein, nicht meines. Mein guter neuer Freund, der bekommt sein Halloween und der Kiosk gegenüber meiner Wohnung hat Weihnachten.

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