Freitag, 14. Oktober 2011

Köln, Mittwoch, 28.09.

Heute habe ich mir mal den Mittelstufenkurs im Hinterhofsalon angeschaut. Na, sehr freundlich waren die Kursleiterinnen nicht. Ihr Interesse weitere TN aufzunehmen war wohl eher gleich null. Abgesehen davon, war das Niveau dieses Kurses für mich auch viel zu hoch. Bin also nach 20 Minuten wieder gegangen.



Da ich fast eine Stunde zu früh da war und noch Schnittchen dabei hatte, suchte ich natürlich in der Nähe des Hinterhofsalons ein sonniges Plätzchen. Hab ich auch gefunden:

Ein Platz mit Bäumen, Parkplätzen, Zäunen und Mauern. Das besondere daran: Normalerweise hängen Jugendliche gerne auf solchen Plätzen ab, sitzen auf den Mauern oder den Zäunen, trinken ne Cola oder rauchen eine Zigarette. In Köln geht das nicht, weil die Plätze schon besetzt sind. Hier hängen eben auch die Erwachsenen auf den Plätzen ab, trinken Kölsch, das sie sich aus den um den Platz herum verteilten Kiosken holen. 
Und wie ich es auch schon am Rhein erlebt habe, kommen alle paar Minuten Pfandflaschen-sammler vorbei. 
Daher hier ein wichtiger Rat: Gehe nie in Köln in einen Supermarkt und versuche dort zwei Pfandflaschen abzugeben. 


Hier ist einer der vielen Kioske zu sehen,
die rundherum um den Platz verteilt sind.
Das geht gar nicht, man wird extrem schief angesehen und als "Sozialschwein" bezeichnet. Gut, dass ich bis jetzt nicht in diese Verlegenheit gekommen bin. 




Und heiß hergehen kann es auf diesen Platz auch, wie das Bild beweist.  


An lauen Sommerabenden und warmen Herbstabenden (wie ich sie erlebt habe), tummeln sich hier so ca. 30 Menschen und damit 60 Bierflaschen. Das macht auf jeden Fall Lärm. Da lob ich mir doch meine Schüler/innen, die würden nur an ihrem Kratzeis schaben. Das ist übrigens auch in Köln sehr begehrt.

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